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Ausstellung & Schlafende Hunde; von Hans-Peter Klie

11. 05. 2024 bis 11. 08. 2024 um Uhr

Kunstgussmuseum Lauchhammer
Ausstellung vom 12. Mai - 11. August 2024

 

Hans-Pete Klie


SCHLAFENDE HUNDE

[ˈdiː ˈvyːstə ˈvɛkst]

 

Hans-Peter Klie verbindet in der Ausstellung Skulpturen und Objekte aus dem Fundus und dem Bestand des Museums mit aktuellen Foto-, Objekt-, Video- und Textarbeiten zu einer Rauminstallation. Sie kreist um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.  Der Ort, das Kunstgussmuseum Lauchhammer, verhandelt auf den ersten Blick die Vergangenheit, will zwischen Kunst, Handwerk und Technik „lebendige Geschichte“ vermitteln, also das Gewesene in der Gegenwart nutzbar und verständlich machen. Klie benennt mit dem Titel „Schlafende Hunde“ einen Aspekt, der im Umgang mit Dingen aus der Vergangenheit bedenkenswert ist. Will man Vergangenes bewahren, es im Gegenwärtigen zum Leben erwecken und für die Zukunft präsent halten, rührt man mitunter an „schlafende Hunde“. Also Dinge, die wiedererwachen können und deren Wirkung, Tragweite und Bedeutung nicht ohne weiteres überschaubar sind und die möglicherweise auch unheilvolle Seiten zeigen, die man besser weiterschlafen ließe. Oder gilt es, solche Vergangenheiten wertfrei zu betrachten und mit Blick in die Zukunft zu prüfen?
Friedrich Nietzsche schaute am Ende seines Schaffens in den Abgrund der Zukunft. Sein Gedicht „Die Wüste wächst“ - es bildet den Untertitel der Ausstellung - bringt programmatisch auf den Punkt, was noch im Menschen, seiner Welt, seinen Dingen und seinen „Machenschaften“ verborgen ist, welche Wüsten sich auftun und wachsen können. Ohne dass wir es bemerken?

 

Kunstgussmuseum Lauchhammer / Sonderausstellungsraum
Freifrau-von-Löwendal-Straße 3
01979 Lauchhammer
https://www.kunstgussmuseum-lauchhammer.de/

 

Künstler 
Hans-Peter Klie

T.:0163 / 9702657
www.hans-peter-klie.de

 

Eröffnung: 


Samstag, 11. Mai 2024, 16.00 Uhr  Einführung: Dr. Martin von Ostrowski

 

Rahmenveranstaltung


Donnerstag, 6. Juni, 17.30 Uhr   Rundgang durch die Ausstellung mit Hans-Peter Klie
                             18.30 Uhr   Vortrag Prof. Dr. Michael Stahl, Althistoriker, Ihlow

 

Finissage: 

Samstag, 10. August 2024, 16.00 Uhr Vortrag: Hans-Peter Klie

Teile des Projekts werden parallel im Rahmen der Ausstellung „TRIALOG“ im KUNST&ARCHIV Hans-Peter Klie in Kolochau zu sehen sein.
04936 Kolochau, Dorfstraße 13 / 4. Mai – 31. August 2024

 

Der Künstler Hans-Peter Klie
Klies Werke sind intellektuell fordernd – und doch sinnlich. Er ist bildender Künstler und doch ein Mann des Wortes, die Verbindung von Wort und Bild zieht sich durch sein gesamtes Werk, ebenso wie das Spannungsfeld zwischen Kunst und Philosophie. Sein Werk greift grundlegende Positionen der Moderne auf und referiert auf Aspekte des Surrealismus und der Postmoderne. 
1956 in Göttingen geboren, studierte er in Berlin, war Meisterschüler und entwickelte sich nach einer Phase intensiver postmoderner Malerei und der Zusammenarbeit mit und in diversen Künstlergruppen zunehmend hin zur Fotografie, Videokunst und Installation. Einige seiner Fotoarbeiten befinden sich in der Sammlung der Berlinischen Galerie, die Akademie der Künste kaufte sein Künstlerbuch „Raumumwertung – Zeilengeröll“ für das Archiv, 2023 erhielt er den Kunstpreis Elbe Elster.


Webseite des Künstlers:  www.hans-peter-klie.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Peter_Klie

 

Das Kunstgussmuseum Lauchhammer
Bronzestatuen, Büsten und Figuren aus Lauchhammer stehen in der ganzen Welt. 1784 gelang in Lauchhammer erstmals die Herstellung lebensgroßer Hohlfiguren aus Eisen. Keine andere Gießerei weltweit hatte das zuvor geschafft. 40 Jahre später gelang dies auch in Bronze und ließ damit sowohl die Herstellung von Bronzekopien antiker Statuen aufleben als auch monumentale Plastiken bis hin zu Reiterstandbildern. Im 19. Jahrhundert machte sich das Werk weit über die Landesgrenzen hinweg einen Namen für qualitätsvolle monumentale Statuen und Büsten, für Glocken und kunstvollen Bauguss. Die Glocke des Berliner Doms, die Statue des Generals Steuben in Potsdam, die Tierskulpturen im Berliner Tierpark und viele bronzenen Monumentalplastiken der DDR stammen aus Lauchhammer.
Neben der immer noch betriebenen Gießerei bietet das Museum einen kulturgeschichtlichen Überblick bis heute. Im Nebengebäude ist die Modellsammlung untergebracht: 2.800 Gussmodelle aus Gips oder Metall sind im Schaudepot für den Besucher zu entdecken. Diese Modellsammlung steht als einzigartiger historischer Fundus unter Denkmalschutz. 


Neben der ständigen Ausstellung zeigt das Museum konstant Sonderausstellungen – die erste wurde damals vom Brandenburgischen Ministerpräsidenten Stolpe eröffnet.
www.lauchhammer.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=46039 www.kunstgussmuseum-lauchhammer.de 

 

 
 

Veranstaltungsort

Kunstgussmuseum Lauchhammer

 

Veranstalter

Kunstgussmuseum Lauchhammer

 
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