Gesamtkonzept für Lauchhammer soll Planungssicherheit schaffen

18. 06. 2020

Pressemitteilung

 

Gesamtkonzept für Lauchhammer soll Planungssicherheit schaffen

 

Für die Stadt Lauchhammer wird gegenwärtig ein Gesamtkonzept erarbeitet, das alle bergbau- und grundwasserwiederanstiegsbedingten Gefährdungssituationen erfasst, bewertet und daraus konkrete Maßnahmen formuliert, um die weitere Stadtentwicklung infrastrukturell zukunftssicher gestalten zu können. Auf der Stadtverordnetenversammlung am 17. Juni 2020, die erstmals in der Aula der Oberschule „Am Wehlenteich“ stattfand, wurden die Stadtverordneten durch die mit der Umsetzung des Konzeptes beauftragten Firma Gicon aus Dresden über den Bearbeitungsstand informiert. 5 Bausteine bilden den Rahmen des Konzeptes. Es wird eine Bestands- und Gefährdungsanalyse für das gesamte Stadtterritorium, einschließlich der Ortsteile, erstellt. Die Flächen werden in Tabuzonen, Aktivzonen und Neutralzonen aufgeteilt. Eine kleinräumige Bestands-, Gefährdungs- und Potenzialanalyse im Baustein 2 konzentriert sich auf die Stadtteile Mitte, Ost, Süd und West. Aus diesen Analysen werden Handlungsfelder und eine Handlungsstrategie herausgearbeitet. Baustein 4 soll dann ein konkretes Maßnahmenkonzept für die künftige Stadtentwicklung beinhalten. Die Schlosssiedlung in Lauchhammer-West, die besonders vom Grundwasserwiederanstieg betroffen ist, wird als Sonderthema im Baustein 5 betrachtet.

Involviert in den Gestaltungsprozess des Gesamtkonzeptes sind neben der Stadt Lauchhammer und dem Landkreis OSL das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg GL4 und die LMBV. Ende des Jahres soll das Konzept fertiggestellt sein.