Geförderte Maßnahmen
Sanierung der Brücke über die Schwarze Elster – Knotenpunkt 19. zum „Schwarze Elster Radweg“ und der „Ruhland-Heidetour“
In den Jahren 2022 bis 2024 wird die Brücke über die Schwarze Elster grundhaft instandgesetzt.
Im Auftrag der Stadt Lauchhammer wurde 2020 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, um zu klären, in wieweit eine grundhafte Instandsetzung der Brücke über die Schwarze Elster möglich ist.
In der Machbarkeitsstudie werden deutliche Schäden am Brückenkörper ausgewiesen. Die Schäden sind im Zuge einer Grundinstandsetzung der Brücke jedoch reparabel.
Die Sanierung der Brücke ist erforderlich, um die verkehrstechnische Erschließung der Ortslage des bewohnten Gemeindeteils Bärhaus der Stadt Lauchhammer gewährleisten zu können, da Bärhaus lediglich über diese
Brücke von Lauchhammer zu erreichen ist.
Über diese Brücke führen die überörtlichen Radwege „Niederlausitzer Bergbautour“ und „Tour Brandenburg“. An der Brücke befindet sich der Knotenpunkt 19. Die Brücke selbst stellt die Verbindung vom Knotenpunkt 19 zum „Schwarze Elster Radweg“ und der „Ruhland-Heidetour“ dar. Bei fehlender Instandsetzung der Brücke wird das überörtliche Radwegenetz an dieser Stelle unterbrochen.
Weiterhin wird über diese Brücke die Schweinemastanlage Bärhaus erschlossen. Für den Bestand der Anlage ist die Brücke zwingend erforderlich.
Das Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014-2022 – Maßnahme M07 (Basisdienstleistungen und Dorferneuerung) finanziert.
Das Bauvorhaben wird mit ELER-Mitteln in Höhe von ca. 200 T€ gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei
ca. 450 T€. Der Differenzbetrag in Höhe von ca. 250 T€ wird durch die Stadt Lauchhammer getragen.
Umnutzung der ehemaligen Grundschule zum Ortsteilzentrum mit multifunktionaler Nutzung im Ortsteil Kleinleipisch der Stadt Lauchhammer
Gegenwärtig wird das 1895 errichtete, ortsbildprägende, mehrfach erweiterte Schulgebäude in Kleinleipisch zum Ortsteilzentrum mit multifunktionaler Nutzung umgebaut.
Der Baukörper wird grundhaft modernisiert und instand gesetzt, energetisch saniert und die innere Raumstruktur, den neuen Nutzungsanforderungen entsprechend, soweit erforderlich, neu geordnet. Zukünftig wird das Gebäude durch einen Aufzug barrierefrei erschlossen.
Im Bereich des ersatzlos abzubrechenden Hortanbaus wird ein Multifunktionsplatz entstehen, der sowohl als „kleiner Marktplatz“ durch die mobilen Händler zur Sicherung der Grundversorgung im Ort als auch zur Durchführung der Dorffeste, Osterfeuer, Maibaumaufstellen u. Ä. genutzt wird.
Ende 2018 begannen die Umbauarbeiten zur Umnutzung der ehemaligen Grundschule in Kleinleipisch zum Ortsteilzentrum.
Bereits im Winter 2018/2019 wird der ehemalige Hortanbau abgebrochen.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende November 2020 abgeschlossen sein.
Das Projekt wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode
2014-2020 – Maßnahme M19 (Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER) gefördert. Es wird mit ELER-Mitteln in Höhe von ca. 772,0 T€ und Eigenmitteln der Stadt Lauchhammer finanziert. Die Gesamtkosten liegen bei ca. 1,03 Million EUR.