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Land arbeitet an einer kurzfristigen Lösung für barrierefreien Bahnhof Lauchhammer

06. 05. 2022

 

Pressemitteilung

Land arbeitet an einer kurzfristigen Lösung für barrierefreien Bahnhof Lauchhammer

 

Der Bahnhof Lauchhammer war die erste Station einer „Barrieren-Checker-Tour“ der Behindertenbeauftragten des Landkreises OSL und der Stadt Lauchhammer anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2022 der Aktion Mensch.

 

Solche Barrieren-Checks sollen in den kommenden Monaten in weiteren Orten des Landkreises stattfinden. Dass der Bahnhof Lauchhammer diesbezüglich nicht allzu gut abschneiden würde, war auch dem beim Barrieren-Check anwesenden CDU-Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben und dem Bürgermeister der Stadt Lauchhammer, Mirko Buhr, bewusst.

 

Der Bahnhof ist nach erfolgter Sanierung 2021 im Auftrag der Deutschen Bahn nicht mehr barrierefrei. Es wurde eine Personenüberführung als Brücke zum Bahnsteigwechsel gebaut. Aufzüge wurden nicht installiert. Somit ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Nutzung der Brücke nicht möglich. Aber auch für Familien mit Kinderwagen oder Reisende mit viel Gepäck ist der Bahnsteigwechsel eine körperliche Herausforderung. Alternativ muss ein Umweg von knapp 1,5 km Länge in Kauf genommen werden.

 

Die Deutsche Bahn beruft sich in Bezug auf die fehlenden Aufzüge auf die sogenannte „1000-Reisende-Regelung. Wenn weniger Personen den Bahnhof nutzen, in Lauchhammer sind es täglich 300, ist eine barrierefreie Sanierung gesetzlich nicht zwingend erforderlich.

 

Bereits nach Bekanntwerden der Planungsunterlagen haben Landkreis OSL und Stadt Lauchhammer versucht, die Bahn doch noch zu einer barrierefreien Sanierung zu bewegen.

 

2021 hat die Stadt Lauchhammer beim Landtag eine Petition mit über 2000 Unterschriften für eine barrierefreie Nachrüstung des Bahnhofes eingereicht. Unterstützt wurde und wird die Stadt Lauchhammer und ihre Behindertenbeauftragte dabei vom Landtagsabgeordneten Ingo Senftleben.

 

Inzwischen ist ein Antwortschreiben des Petitionsausschusses bei der Behindertenbeauftragten eingegangen, leider ohne konkretes Ergebnis.

 

Dies bedeute aber keineswegs, so Ingo Senftleben, dass die Problematik damit vom Tisch sei, im Gegenteil. Das Land Brandenburg arbeite fieberhaft an einer kurzfristigen Zwischenlösung. Selbst wenn jetzt Fördermittel für die Nachrüstung von Aufzügen zur Verfügung stehen würden, wäre die Realisierung, auch aus planungstechnischen Gründen der Bahn, erst in mehreren Jahren möglich.

 

Im April 2022 gab es bereits ein erstes Gespräch von Landesvertretern mit Bürgermeister Mirko Buhr, um Möglichkeiten einer kurzfristigen Zwischenlösung zu erörtern. Als dauerhafte Lösung ist die Nachrüstung von Aufzügen aber unumgänglich. Darin sind sich Land und Stadt einig.

 

Der Barrieren-Check am 5. Mai 2022 habe nochmals verdeutlicht, dass die Situation am Bahnhof Lauchhammer so nicht bleiben kann, betonten Ingo Senftleben und Mirko Buhr.

 

 

 

Bild zur Meldung: Barriere-Check am Bahnhof Lauchhammer

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