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Klimaschutzkonzept

Gefördert durch:

BMU-Klimaschutzinitiative


Nach gut einem Jahr umfangreicher Recherchen, Analysen und Gesprächen ist nun das Klimaschutzkonzept für die Stadt Lauchhammer fertiggestellt. Es wurde am 20.03.2013 den Stadtverordneten übergeben.

Gefördert wurde das Projekt durch die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit .

Nach umfassender Auswahl ging der Auftrag zur Erstellung des Konzeptes an die Firma ifn Anwenderzentrum GmbH aus Lauchhammer.

Im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes sollten die Ziele und Möglichkeiten der Stadt Lauchhammer als Beitrag zum Klimaschutz aufgezeigt werden. Die Energieeinsparung durch Reduzierung von Energieverbrauch, aber auch die Energiebereitstellung durch höhere Effizienz sollen dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Anteil an fossilen Brennstoffen zu verringern.

Die Energiebereitstellung und damit die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ist verbunden mit der Freisetzung von CO2. Aufgrund der begrenzten Vorräte an fossilen Brennstoffen kann zukünftig eine umweltverträgliche Energieversorgung, gepaart mit erfolgreichem Klimaschutz, nur mit der Nutzung von erneuerbaren Energien dargestellt werden.

Aus diesem Grund hat die Stadt Lauchhammer im März 2011 die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Nach  Bestätigung der Fördermittel startete das Projekt im Dezember 2011. Nach einem Jahr konnte das Konzept fristgerecht an die Stadt übergeben werden. Im Konzept wurden auch erste Daten des regionalen Energiekonzeptes berücksichtigt.

Die Aufgabe eines solchen Klimaschutzkonzeptes besteht darin, aufbauend auf der Bestandsanalyse und der Potenzialanalyse, mögliche Klimaschutzziele und Maßnahmen zu entwickeln, die dann durch konkrete Handlungen der Stadt sowie weiterer Akteure umgesetzt werden können.

Der Anteil der kommunalen Liegenschaften an der Energie- und CO2-Bilanz für das Gebiet der Stadt Lauchhammer ist gering. Jedoch sollte die städtische Verwaltung als Vorbildfunktion an den ihr möglichen Einflussfaktoren den Klimaschutz selbst fortschreiben. Dazu ist es notwendig, ein Leitbild für den Energie- und Klimaschutz für die Stadt zu definieren. Das Konzept stellt hierzu einen Entwurf vor.

Die Erreichung von Klimaschutzzielen bedarf langfristig und strategisch geplanter Ziele. Dies ist Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Energieversorgung. Die dazu notwendigen politischen Beschlüsse, kommunale Maßnahmen mit Vorbildfunktion sowie die in diesem Rahmen notwendige Öffentlichkeitsarbeit müssen auf das Leitbild ausgerichtet sein.

Großen Anteil am Erfolg der gesetzten Ziele hat eine stetige Öffentlichkeitsarbeit. Um die Ziele zu erreichen, müssen alle Bereiche von privaten Haushalten über Gewerbe und Handel bis zur Industrie einbezogen werden. Daneben ist eine Informationspolitik zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien notwendig.

Der gesamte Energieverbrauch wurde für die Bereiche Haushalte,  Handel, Gewerbe, Dienstleistungen, Industrie, Verkehr und Kommune erfasst. Dabei weisen die Bereiche Haushalte und Industrie den größten Anteil auf. (Klimaschutzkonzept)

Die persönliche Bilanz auf kommunaler Ebene berücksichtigt alle regionalen Endenergieverbräuche und stellt somit ein Kontrollinstrument zur Beurteilung der Entwicklung von CO2-Emissionen infolge von regionalen Klimaschutzmaßnahmen dar.

Die Verbräuche wurden insbesondere für folgende Kategorien ermittelt:

  • Endenergie Strom
  • Endenergie Wärme
  • Verkehr.


Insgesamt konnte für die Stadt Lauchhammer mit den kommunalen Liegenschaften, den privaten Haushalten, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Industrie und Verkehr eine Endenergiemenge von 327.473 MWh pro Jahr ermittelt werden.

Diese Energiemenge entspricht einer CO2-Emission von 143.458 Tonnen pro Jahr und 8,46 Tonnen pro Einwohner (Stand 2010: 16.956 Einwohner).

Die eingespeiste Energie aus erneuerbaren Energien beträgt 27.148 MWh pro Jahr und hat damit einen Anteil von 41% am Gesamtenergieverbrauch.

Aufbauend auf diese Erfassung, stellt das Konzept eine Trendanalyse mit drei verschiedenen Szenarien auf. In dem optimalsten Szenario ermittelte ifn eine mögliche Reduzierung von bis zu 35 % des CO2-Ausstoßes im Stadtgebiet. Dies stellt jedoch ein sehr hohes Ziel dar. In den zwei anderen Szenarien wird von einer Reduzierung der CO2-Emissionen von 12 % bis zu 23 % ausgegangen, welche in den nächsten Jahren als realistisch angesehen wird. Dies muss mit einem umfassenden Monitoring begleitet werden.

Im weiteren Verlauf betrachtet das Konzept die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten:

  • Handlungsmöglichkeiten Stadtverwaltung
  • Handlungsmöglichkeiten Klimaschutzmaßnahmen
  • Handlungsmöglichkeiten Maßnahmenkoordinierung und Bewusstseinswandel.


Abgerundet wird das Konzept mit einem Maßnahmenkatalog, der 24 konkrete Vorschläge für folgende Handlungsfelder vorschlägt:

  • innerhalb der kommunalen Verwaltung
  • Handlungsfeld Energie
  • Handlungsfeld Verkehr
  • weitere Handlungsfelder (Abfall, Abwasser, Ernährung).


Mit dem Konzept liegt erstmalig eine komplette Analyse der Energieverbräuche der gesamten Stadt vor. Die Stadt ist jetzt aufgerufen, über die gemachten Vorschläge zur beraten, konkrete Zielstellungen und Maßnahmen festzulegen und dann auch umzusetzen.

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