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300 Jahre Industriekultur

Freifrau von Löwendal
Graf von EinsiedelEisenguss

Freifrau von Löwendal                                                                                                           Graf von Einsiedel

1725 – 2025

Das Jubiläum

 

Am 25. August 1725 wurde in Naundorf, dem heutigen Lauchhammer-Ost,  der 1. Hochofen der Unternehmung der Freifrau von Löwendal angeblasen; mit ausdrücklicher Genehmigung von August dem Starken.

Damit begann die Industrialisierung der Niederlausitz. Am 25.August 2025 jährt sich dieses bedeutende Ereignis zum 300. Mal.

Daher feiert die Stadt Lauchhammer im Jahr 2025 im Rahmen einer Festwoche 300 Jahre Industriekultur der Stadt und der Region.

 

Auf dieser Seite finden Sie demnächst Veranstaltungen, die mit dem Jubiläum verbunden sind und schon im Vorfeld der Jubiläumsveranstaltungen stattfinden.

Eisenguss
Eisenguss
Eisenguss

300 Jahre Industriegeschichte in Lauchhammer

Im Jahr 1725 wurde durch die Freifrau Benedicta Margarethe von Löwendal, mit persönlicher Genehmigung von August dem Starken, der erste Hochofen in Betrieb genommen.

Damit gings los...die Industrialisierung der Region, der Lausitz nahm ihren Lauf und der Startschuss erfolgte in Naundorf, heute Lauchhammer-Ost.

 

Die Besitzerin und Gründerin, Benedicta Margaretha Freifrau von Löwendahl (1683 – 1776) ließ zunächst die Dinge des täglichen Bedarfs gießen, wie Ofen- und Kaminplatten oder Poteriewaren.

 

1776 übernahm Detlev Graf von Einsiedel (1737-1810) als Patensohn der Freifrau den Löwendalschen Hammer, der in der Folgezeit unter der Bezeichnung „Gräflich von Einsiedel’sche Eisenwerke“ geführt wurde. Der kunstsinnige Graf führte die Eisengießerei zu neuen Tätigkeitsbereichen.

 

Der Eisengusskunst sollte zur Herstellung von Antikenkopien wiederaufleben. 1784 gelang seinen Bildhauern Thaddäus Ignaz Wiskotschill und Joseph Mattersberger anhand der Kopie einer antiken Bacchantin der erste figürliche Hohlguss. Das Material Bronze wurde in Lauchhammer in den 1830er Jahren eingeführt. Als erstes in Lauchhammer gegossenes Bronzestandbild wird Christian Daniel Rauchs Denkmal für die ersten christlichen Polenkönige Mieczyslav und Boleslav für den Posener Dom (1838/39) genannt, dessen Qualität als großer Erfolg gefeiert wurde und Lauchhammers Rolle als bedeutende Bronzegießerei begründete. Dem Betrieb wurde die Anerkennung zahlreicher Berliner Bildhauer zuteil.

 

Der Bauguss wurde das gesamte 19. Jahrhundert hindurch betrieben, es entstanden Säulen, Brücken, Treppen- und Balkongeländer, Kandelaber, Portale u. Ä. In den Jahren 1893-1897 wurden 320 Straßenpumpen für Berlin gegossen.

Nach dem II. Weltkrieg wurde die Bronzegießerei als Kunstgießerei wiedereröffnet. Zu Zeiten des VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk, der die Kunstgiesserei weiterentwickelte, entstanden wieder Großstatuen, Denkmäler und Mahnmale.

 

1990 wurde der Betrieb privatisiert. Danach wurde die Gießerei von mehreren Inhabern geführt. 2018 übernahm Herr Maxim Engelmann das Unternehmen und leitet die Kunstgießerei Lauchhammer KG mit aktuell 24 Mitarbeitern. Traditionell erfolgt die Herstellung von kunst- und architekturbezogenen Kunstgussschöpfungen (Plastiken, Skulpturen, Brunnen, Geländern etc.) in enger Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern. Die Anfertigung von Repliken künstlerischer Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände (Leuchter, Schalen, Dosen, Spiegel, Uhrhalter, Wandplatten, Reliefs, Kleinplastiken, Silhouetten, Plaketten, Schinkelmöbel u.v.a.) sowie Grabschmuck, Elemente für die Stadtmöblierung und historische Tür- und Fensterbeschläge runden das Erzeugnisprogramm ab.

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