LAUCHHAMMER-Kunstguss-Stadt

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Pressemitteilung

LAUCHHAMMER-Kunstguss-Stadt

Jetzt ist es offiziell. Die Stadt Lauchhammer darf sich Kunstguss-Stadt nennen. Im Rahmen der Kunstgusstage wurden zum Familientag am 28. August 2022 am Kunstgussmuseum das neue Stadtlogo und das neue Ortseingangsschild der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Einwohner konnten bei der Auswahl des neuen Stadtlogos mitbestimmen und zwischen 2 Varianten wählen. Vom 11. bis 29. Juli 2022 haben über 1000 Lauchhammeranerinnen und Lauchhammeraner in 10 Mitmachboxen ihre Stimme abgegeben und sich mit deutlicher Mehrheit für das Logo mit dem Gießer entschieden. Das neue Stadtlogo symbolisiert den Schaffungsprozess des Kunstgusses. Dargestellt wird ein Gießer, der das glühende Metall in Form und Gestalt bringt.

Bereits am 26. August enthüllten Bürgermeister Mirko Buhr, SVV-Vorsitzender Jörg Gärtner, Manuela von Schroedel-Siemau, Fachbereichsleiterin für Bildung und Soziales und Tino Winkelmann, Vorsitzender der Stiftung Kunstgussmuseum, Logo und Ortseingangsschild vor Vertretern der regionalen Wirtschaft. Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Kunst“ wurde auch das Strukturförderprojekt „ERZ+KOHLE vorgestellt.

Lauchhammer-Kunstguss-Stadt: Dieser Name ist Anspruch und Verpflichtung zugleich.

Lauchhammer ist der Ort der Erfindung des Eisenkunstgusses und die erste Produktionsstätte gusseiserner Großplastik. Am 25. August 1725 wurde in Naundorf, dem heutigen Lauchhammer-Ost, durch die Freifrau Benedicta Margarethe von Löwendal der 1. Hochofen in Betrieb genommen. Damit begann die Industrialisierung der Niederlausitz.

Viele Besucher der Kunstgusstage nutzten die Gelegenheit, die Ausstellung „Freifrau von Löwendal - Ihr Vermächtnis schafft Identität“ im Kunstgussmuseum zu besuchen.

Mit dem Namenszusatz Kunstguss-Stadt hat Lauchhammer eine Identität, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft.

In den kommenden Wochen und Monaten wird das neue Kunstguss-Stadt-Logo im Stadtbild immer präsenter werden. Die Ortseingangsschilder und die Willkommensschilder werden sukzessive entsprechend erneuert.

Die ortsansässige Bäckerei Anders hat sich zum neuen Stadtnamen etwas Besonderes einfallen lassen. Schon jetzt kann man sich den „Löwendaler“ schmecken lassen. Abgebildet auf dem Buttermürbeteigtaler mit Passionsfruchtkaramell ist die Freifrau von Löwendal.  Entsprechend verpackt ist der „Löwendaler“ auch ein originelles Geschenk und ein süßer Gruß aus Lauchhammer.

Auch Kinder und Jugendliche aus Lauchhammer haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und Miniplastiken, Bilder und vieles mehr gestaltet. Die Arbeiten dieses von der Stadt initiierten Kreativwettbewerbes zum Thema Kunstguss wurden zum Familientag am Kunstgussmuseum öffentlich prämiert.

Kunstguss und Lauchhammer waren und sind schon immer untrennbar miteinander verbunden. Googelt man den Begriff Kunstguss-Stadt erhält man als Treffer immer Lauchhammer. Damit besitzt die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal, das es weiter zu entwickeln gilt. Mit der Umsetzung des Projektes ERZ+KOHLE an den Standorten Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedensgedächtniskirche sowie an den Biotürmen wird in Lauchhammer ein Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur entstehen, welches weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sein wird.